Bowtech

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Bowtech ist eine nicht manipulative, schmerzfreie und ganzheitliche manuelle Behandlungstechnik, die Parallelen speziell zur Osteopathie (Beeinflussung der Faszien) und chinesischen Medizin (teilweise Arbeit an Akupunkturpunkten) aufweist, jedoch nichts mit ihnen zu tun hat.
Eine Bowtech-Behandlung besteht aus einer Abfolge von festgelegten Griffen, die sich aus dem Beschwerdebild ergeben. Zwischen diesen Griffen gibt es kurze Pausen, um dem Körper Zeit zu geben, die übermittelten Informationen zu verarbeiten. Es gibt kaum Beschwerdebilder, die mit Bowtech nicht behandelt werden können.

  Die Faszien

Grund hierfür ist, daß die Faszien den gesamten Körper durchziehen. Sie umgeben Organe und Muskeln, trennen und verbinden verschiedene Strukturen.

Im Gegensatz zur lange vertretenen Ansicht, daß das sogenannte „Bindegewebe“ keine weitere Funktion hat, weiß man heute, daß dem nicht so ist.

So können Faszien, ähnlich wie Muskeln, ihre Spannung verändern und so z.B. verletzte Strukturen schützen. Auf der anderen Seite können dadurch auch Probleme entstehen, wenn dieser Schutz nicht mehr benötigt wird und trotzdem bestehen bleibt. Hier kann Bowtech dafür sorgen, daß der Körper den (gesunden) Ursprungszustand wiederherstellt.

Momentan sehr aktiv in der Erforschung der Faszien ist Professor Schleip, der jüngst auch einen Vortrag bei der Jahreshauptversammlung des deutschen Bowtechvereins gehalten hat.

 

Der Begründer Tom Bowen entwickelte diese Methode in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts in Australien und unterrichtete nur sechs Menschen (Osteopathen und Chiropraktiker), da er zuletzt 13.000 Patienten jährlich behandelte und ihm dadurch die Zeit fehlte, weitere Schüler auszubilden.
Zwei von diesen sechs entwickelten mit seiner Hilfe eine Methode, die Technik an andere Therapeuten weiterzugeben. Dies gewährleistet, dass alle ausgebildeten Bowtech-Practitioner den gleichen Wissensstand haben.
Heute gibt es 20.000 Anwender in 31 Ländern der Welt, mit steigender Tendenz. In Australien zahlen die gesetzlichen Krankenkassen die Behandlungen, während diese in Deutschland momentan nur von Ärzten und Heilpraktikern als Heilbehandlung angeboten werden darf. Andere Bowtech-Practitioner dürfen die Methode als Entspannungsverfahren anbieten.

Bisher ist es trotz mehrerer Untersuchungen noch nicht gelungen, die genaue Wirkweise von Bowtech zu beschreiben, obwohl die Therapieerfolge offensichtlich sind und diese Untersuchungen dadurch erst erforderlich/notwendig wurden. In jedem Fall wirkt es beruhigend auf das autonome (vegetative) Nervensystem, das 80 Prozent der Körperfunktionen ohne unser bewusstes Dazutun steuert. Daher liegt es auf der Hand, dass besonders Erkrankungen, die durch ein überreagierendes Immunsystem gekennzeichnet sind, wie Allergien, Rheuma und diverse neurologische Leiden, positiv beeinflusst werden. Dasselbe gilt natürlich auch für Stress und dadurch bedingte Rückenschmerzen, Nackenverspannungen und Magenprobleme, um nur einige zu nennen.

 

Weitere ausführliche Informationen finden Sie unter:

 

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